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Wahlkampf 2009 
Top-Politiker sind immer auch `Marke`
  
Knut Volkenand 
Diplom-Sozialwissenschaftler und Markenentwickler 
 
www.m-28.de 
 
bei Fragen oder Kommentaren, 
melden Sie sich bitte bei mir direkt: 
knut.volkenand@charismakurve.de
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02.08.2009
Markenversprechen
Wie schwer eine gelungene Markeninszenierung in der Politik ist, hat uns die vergangene Woche gezeigt. Der Kandidat Steinmeier will sich als Führungsperson und Teamplayer inszenieren, will Kompetenz und Modernität  beweisen, da entwenden ihm spanische Autodiebe und Ulla Schmidt die öffentliche Aufmerksamkeit und seiner Markeninszenierung die Kraft.
Das Thema der nächsten Wochen wird also nicht nur sein, wie die strategische Ausrichtung der Markeninszenierungen aussieht, sondern natürlich auch, wie sie durchgesetzt werden können.
Aber zunächst mal wird uns interessieren, was die Kandidaten an Markeninhalten durchsetzen wollen.
Eine Marke lebt von dem Markenversprechen, - vom Nutzen, den sie den Käufern oder Wählern verspricht.
Der oder die Nutzen sind immer rational und emotional.
Was sind also die rationalen und emotionalen Nutzen der Kandidaten?
Was verspricht uns die Marke Angela Merkel? Warum sollte ich sie wählen?  Warum soll ich ihr vertrauen? Entlastet mich die Wahl der Marke M mehr von meinen Sorgen, Anforderungen oder Konflikten als die Wahl der Marke S?
Also was habe ich von meiner Marken-Wahl ab dem 28.9. morgens?
Wir reden hier nicht in erster Linie über Wahlprogramme. Wir reden über die Markenelemente wie  Vertrauensswürdigkeit, Führungsstärke, Gerechtigkeitssinn, Konsequenz, Zukunftsorientierung  - und wie sie glaubwürdig und emotional relevant wahrnehmbar gemacht werden.
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